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F wie Frieden.

Oder: "Die Waffen nieder!" wie es die österreichische Friedennobelpreisträgerin Bertha von Suttner formulierte. Man sollte meinen, dass Friede ein Urzustand und etwas Selbstverständliches ist, zumindest selbstverständlich wünschenswert, aber der Unfriede beginnt oftmals schon in den kleinen Systemen, in den Familien …
Als Kind habe ich es mir so wahnsinnig leicht vorgestellt für Frieden zu sorgen, einfach indem sich die Streitparteien persönlich treffen, jeder seinem Unmut und Ärger Luft macht, man einander zuhört, dadurch Verständnis für einander bekommt, man sich auf eine Lösung oder einen Kompromiss einigt und sich abschließend friedlich die Hände schüttelt. So einfach hat sich die kleine Christiane die Konfliktlösung und den Weltfrieden vorgestellt.

Dass es nicht so einfach ist, habe ich zum ersten Mal begriffen, als mir bewusst wurde, dass Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen und es manchmal Dolmetscher braucht. Noch heute bin ich immer wieder erschrocken darüber, dass Menschen gleicher Sprache, manchmal doch nicht die gleiche Sprache sprechen, was zu Unstimmigkeiten oder eben kriegsähnlichen Zuständen führt. 
„Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu“. Mit dieser Lebenseinstellung bin ich aufgewachsen und kann mich auch nicht erinnern, jemanden vorsätzlich anders behandelt zu haben. In einem Diversity-Training habe ich dann gelernt, dass dieser Leitsatz auch als „die goldene Regel“ des Zusammenlebens bezeichnet wird. Egal wohin Du kommst, mit diesem Leitsatz wirst Du gut beraten sein. Mir war diese Regel bis heute ein guter Ratgeber im Leben.

F wir Früchte.

Frisches Obst und Früchte esse ich bestimmt zu wenig. „One Apple a day, keeps the doctor away.“ Diesen Spruch kann ich gar nicht hören. Aber ich mag die Erntezeit und den Herbst. Diese Jahreszeit erfüllt mich mit so viel Dankbarkeit. Meine Lieblingsfrüchte sind Himbeeren – ein architektonisches Meisterwerk der Natur und so wunderbar süß und weich zugleich. In den letzten Jahren begegneten mir in der freien Wildbahn vermehrt kleine, wilde Himbeeren, die sooo himmlisch schmecken können. Was ich gar nicht mag sind Feigen, schon gar nicht in getrockneter Form. Vor 2 Jahren habe ich Porridge für mich entdeckt, der mich - mit bunten Früchten garniert - fast so glücklich machen kann wie Schokolade, nicht immer, aber immer öfters 😉.