D wie Diskussionen.

Das Seminar „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ hat mich gelehrt, dass ich oft wenig Diskussionslust habe. Vielmehr bin ich eine begeisterte Beobachterin und Zuhörerin, jedoch habe ich einen unbändigen Drang etwas beizutragen, wenn ich das Gefühl habe, dass Unrecht geschieht. Es fällt es mir in der Regel nicht schwer, Menschen reden zu lassen und bin immer wieder überrascht, wieviel sie reden und wie wenig Information sie transportieren. Dennoch versuche ich grundsätzlich nicht zu werten, was mir auch überraschend oft gelingt. Mag sein, dass ich auch deshalb einen Beruf bei einem Notar ergriffen habe, dessen Priorität es auch ist, unparteiisch zu sein.

C wie Christ(iane).

Ich bin getauft, ich bin Christin und ich glaube an ein Leben nach dem Tod, habe sogar eine recht konkrete Vorstellung davon. Als Kind konnte ich mich mit meinem Namen nur wenig anfreunden, da ich mich mit niemandem identifizieren und ich lange Zeit meinen Namen nicht auf unliniertem Papier schreiben konnte, ohne eine furchtbar schiefe Optik zu hinterlassen. Außer Bernadette kenne ich auch keinen weiteren weiblichen Vornamen, der so viel Buchstaben wie Christiane hat. Wer kennt einen längeren?

Unsere Lebensgeschichte muss keine vollständige, chronologische Erzählung sein. Textmosaiksteine setzen sich kaleidoskopartig zu einem immer neuen Lebensbild zusammen.

Das A aus meinem Lebensalphabet:

A wie Anfang.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Dabei denke ich an den Augenblick (m)einer Geburt. Jeder Anfang ist gleichzeitig auch ein Anfang vom Ende. Was beginnt, muss auch enden – der Tag, das Leben, die Jahreszeiten und auch die Wurst 😉. Nur denken will man oft nicht daran. Dennoch ist der Anfang für mich mit dem Ende untrennbar verbunden. Es macht (m)ein Leben rund. Irgendwann schließt sich der Kreis. Das ist das Ziel.

A wie Angst.

Das B aus meinem Lebensalphabet:

B wie Brieffreundschaften

oder eine altertümliche Form von WhatsApp & Co. Brieffreundschaften haben immer schon zwei meiner Leidenschaften verbunden: das Schreiben und meine Neugier auf das, was außerhalb meiner eigenen Welt passiert.

Eine Lebensgeschichte muss keine vollständige,chronologische Erzählung sein.
Textmosaiksteine setzen sich kaleidoskopartig zu einem immer neuen Lebensbild zusammen...

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